konzept
audio und video als gleichberechtigte partner.
visuals sollen nicht länger nur ein beiwerk von musikalischen darbietungen sein, sound aber auch keine vertonung von filmen.
bewegte bilder kontrastieren oder komplettieren die aufgeführte musik, klänge schaffen bei den besucherInnen neue stimmungen zu den gezeigten optischen eindrücken.

in welches verhältnis die beiden teile auch zueinander finden werden, es ist sicher, dass sie aufeinander einfluss nehmen und sich gegenseitig verŠndern.

in a/v-collision prallen beide teile aufeinander und mittendrin in diesem experimentierfeld befindet sich das publikum. raum öffnet sich für interdisziplinäre improvisation.
diese form des gemeinsamen zusammenspiels ist in der musik schon lange Zeit eine üblich methode, die arbeit mit bildern dagegen verlangte immer eine ausgedehnte vorbereitungszeit und vorfertigung. die permanente weiterentwicklung der computertechnologie lässt es zu, dass man sich auch hier einer unmittelbaren umsetzung immer weiter annähert. eine andere möglichkeit wäre der rückgriff auf analoge mittel.

für die gestaltung der visuellen ebene laden wir neben jungen talentierten menschen, etablierte und international bekannte künstlerInnen ein, die entweder mit der live-vorführung von bewegtenbildern bereits erfahrung haben, aus der bildenden kunst kommend mit video arbeiten, oder filmemacher, die eigens für a/v-collision ein entsprechendes programm entwickeln.

sogar weltweit betrachtet, ist die konzeption von a/v-collision, sich ausschließlich der live-vorführung von bildmaterial zu widmen, und dies zusätzlich noch in verbindung mit musik, noch sehr aussergewöhnlich.